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Coronavirus – 332 Menschen in Berlin infiziert, 3 auf Intensivstation

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Coronavirus – 332 Menschen in Berlin infiziert, 3 auf Intensivstation

Zwei Wochen nach der ersten registrierten Coronavirus-Infektion in Berlin sind 332 Fälle bestätigt. Das teilte die Senatsgesundheitsverwaltung am Montagabend mit dem Stand vom gleichen Tag (16.3., 16.30 Uhr) mit. Am Vortag waren es 283 Fälle. Derzeit sind 188 der infizierten Menschen männlich und 144 weiblich. 20 Menschen liegen im Krankenhaus, 3 davon auf der Intensivstation. Alle anderen Personen sind zu Hause in Quarantäne. In Berlin gibt es laut Senat etwa 2000 Betten in den Intensivstationen der Krankenhäuser und mehr als 1000 Beatmungsgeräte.

104 dieser 332 Menschen sind demnach zwischen 30 und 39 Jahre alt. 69 sind zwischen 20 und 29 Jahre alt, 61 zwischen 40 und 49 und 49 zwischen 50 und 59. Nur 3 Menschen über 80 Jahren und 11 Kinder unter 10 Jahren sind infiziert.

Von der Gesamtzahl der infizierten Menschen lässt sich jetzt nach und nach die Zahl der Menschen, die nach zwei Wochen wieder gesund sind, abziehen. So kommt man auf die Zahl der akut Erkrankten.

Ein medizinischer Experte der Berliner Feuerwehr und der Linke-Abgeordnete Wolfgang Albers, der Arzt ist, forderten am Montag, sich bei der Einschätzung der Belastung des Gesundheitssytems auf die Zahl der Kranken in den Kliniken und auf den Intensivstationen zu konzentrieren. Das sei aussagekräftiger als die Menge der infizierten Menschen.

332 Menschen in Berlin infiziert, 3 auf Intensivstation

Zwei Wochen nach der ersten registrierten Coronavirus-Infektion in Berlin sind 332 Fälle bestätigt. Das teilte die Senatsgesundheitsverwaltung am Montagabend mit dem Stand vom gleichen Tag (16.3., 16.30 Uhr) mit. Am Vortag waren es 283 Fälle. Derzeit sind 188 der infizierten Menschen männlich und 144 weiblich. 20 Menschen liegen im Krankenhaus, 3 davon auf der Intensivstation. Alle anderen Personen sind zu Hause in Quarantäne. In Berlin gibt es laut Senat etwa 2000 Betten in den Intensivstationen der Krankenhäuser und mehr als 1000 Beatmungsgeräte.

104 dieser 332 Menschen sind demnach zwischen 30 und 39 Jahre alt. 69 sind zwischen 20 und 29 Jahre alt, 61 zwischen 40 und 49 und 49 zwischen 50 und 59. Nur 3 Menschen über 80 Jahren und 11 Kinder unter 10 Jahren sind infiziert.

Von der Gesamtzahl der infizierten Menschen lässt sich jetzt nach und nach die Zahl der Menschen, die nach zwei Wochen wieder gesund sind, abziehen. So kommt man auf die Zahl der akut Erkrankten.

Ein medizinischer Experte der Berliner Feuerwehr und der Linke-Abgeordnete Wolfgang Albers, der Arzt ist, forderten am Montag, sich bei der Einschätzung der Belastung des Gesundheitssytems auf die Zahl der Kranken in den Kliniken und auf den Intensivstationen zu konzentrieren. Das sei aussagekräftiger als die Menge der infizierten Menschen.

Corona-Krise bringt weitere Einschränkungen – Kontaktvermeidung Ziel

Zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie wird der Alltag der Menschen immer weiter eingeschränkt. Doch obwohl Geschäfte schließen müssen,

soll die Versorgung mit Lebensmitteln gesichert bleiben. Besonders hat der Tourismus unter den Beschränkungen zu leiden.

Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern müssen sich wegen der Corona-Krise auf weitere massive Einschränkungen im Alltagsleben einstellen. Nach Schulen, Kitas, Museen und Freizeiteinrichtungen schließen in den kommenden Tagen auch die meisten Geschäfte des Einzelhandels. Das kündigte Ministerpräsidentin

Manuela Schwesig (SPD) am Montag in Schwerin unter Berufung auf neue Absprachen zwischen Bund und Ländern an. Ausgenommen seien Supermärkte und andere Läden, die zur Versorgung der Menschen dienen. Restaurants dürften nur noch bis 18.00 Uhr geöffnet bleiben, Veranstaltungen mit 50 und mehr Teilnehmern sind verboten. Dem Beispiel Bayerns, das am Montag den Katastrophenfall ausrief, wolle Mecklenburg-Vorpommern zunächst nicht folgen.

Nach Angaben Schwesigs wird aber der Tourismus drastisch eingeschränkt, was ein Reiseland wie Mecklenburg-Vorpommern zwar schmerzlich treffe, angesichts der Infektionsgefahren aber unerlässlich sei. Von Dienstag an dürften keine Buchungen mehr vorgenommen werden, möglichst bis Donnerstag sollten Gäste in ihre Heimatorte zurückkehren, sagte die Regierungschefin. Die Nordländer hatten sich zuvor darauf verständigt, als erstes die Inseln für Gäste

zu sperren. Von Montag 18.00 Uhr an sollten laut Schwesig auch an den Zufahrten nach Rügen, Usedom und Poel Polizeikontrollen eingerichtet sein.

Es müsse alles getan werden, dass die Prognose von bis 10 000 Infizierten allein im Nordosten nicht eintreten. «Wir müssen dringend, dringend dafür sorgen, dass sich der Virus nicht so schnell ausbreitet», sagte Schwesig nach einem mehrstündigen Treffen mit Vertretern der Unternehmensverbände und Gewerkschaften.

Dabei wurde den Angaben zufolge auch das von der Landesregierung geplante Hilfspaket für die Wirtschaft des Landes vorgestellt. Wie Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) sagte, will das Land den Unternehmen helfen, liquide zu bleiben. So seien 100 Millionen Euro eingeplant, vor allem um Kleinstbetrieben zu helfen und höhere Kreditbürgschaften zu gewähren. «Die Bearbeitungszeiten der Anträge

werden auf ein bis zwei Wochen verkürzt», versprach der Minister. Damit könnten die Mittel auch schneller ausgereicht werden. Auf seiner Sitzung am Dienstag werde das Kabinett das Hilfsprogramm beschließen.

Bei Unternehmern und Gewerkschaften stießen die Pläne auf Zustimmung, ebenso wie die vom Bund bereits beschlossenen Lockerungen für die Zahlung von Kurzarbeitgeld. «Wir brauchen einen Schutzschirm für Unternehmen und Arbeitnehmer», sagte Ingo Schlüter vom DGB Nord. Ziel müsse sein, Entlassungen zu verhindern. Der Geschäftsführer der

Landesvereinigung der Unternehmensverbände (VU), Sven Müller, sprach sich dafür aus, die Hilfen stets an die veränderten Bedingungen und Bedürfnisse anzupassen. Nach Angaben des DEHOGA-Landespräsidenten Lars Schwarz bedroht der Verlust des Ostergeschäftes vor allem kleine Hotels und Gaststätten. «In vielen Betrieben herrscht pure Existenzangst», sagte er.

Wegen der zu erwartenden massiven Auswirkungen forderte der Geschäftsführer des Landestourismusverbands, Tobias Woitendorf, dringende Hilfe für die vielen touristischen Kleinunternehmer. Die Hilfe müsse schnell und leicht zugänglich sein, sagte er. Er denke nicht nur an Kredite oder Liquiditätshilfen, sondern auch an nicht zurückzahlbare Zuschüsse. Die Unternehmen müssten das Personal halten

können, um nach dem Ende der Krise starten zu können. Für ihn ist der

weitere Saisonverlauf mit einem «dicken roten Fragezeichen» versehen.

Unterdessen lief die flächendeckende Schulschließung in Mecklenburg-Vorpommern wegen des Coronavirus nach Einschätzung von Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) weitgehend geordnet an. Nur wenige Kinder seien zur Notfallbetreuung gebracht worden. «Fast alle Eltern konnten schon am Übergangstag zu den Schulschließungen ihre Kinder zu Hause betreuen», sagte Martin. Wegen der landesweiten Kita- und Schulschließungen mussten für mehr als hunderttausend kleine Kinder Betreuungsalternativen gefunden werden.

Martin appellierte an die Eltern, nicht die Großeltern mit der Betreuung der Kinder zu beauftragen. Um Prüfungen und Abschlüsse müssten sich die Schüler keine Sorgen machen, versicherte die Ministerin. «Wir werden flexible Lösungen finden, damit Schülerinnen

und Schüler ihre Abschlüsse erreichen können.»

Mecklenburg-Vorpommern ist nach den Worten Schwesigs bislang noch vergleichsweise wenig von der Infektionswelle erfasst, muss sich aber auf deutlich steigende Fallzahlen einstellen. Bis Montagabend wurden im Nordosten 51 nachgewiesene Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 registriert. Vier Patienten befinden sich nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGUS) in stationärer Behandlung.

EU verspricht Tübinger Impfstoff-Forschern bis zu 80 Millionen Euro

Die Europäische Kommission will die Tübinger Impfstoff-Firma CureVac mit bis zu 80 Millionen Euro bei der Entwicklung eines Mittels gegen das Coronavirus unterstützen. «Die EU hat deren Forschung früh unterstützt und wird nun wieder finanziell helfen», twitterte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag, nachdem sie und Forschungskommissarin Mariya Gabriel mit CureVac telefoniert hatten. Es gehe darum, so schnell wie möglich einen Impfstoff zu finden, «der der ganzen Welt hilft».

Am Wochenende hatte es Berichte gegeben, wonach die USA exklusiv die Rechte an einem Impfstoff gegen das Coronavirus von CureVac erwerben wollten. Die finanzielle Unterstützung könnte in Form einer EU-Garantie für ein Darlehen der Europäischen Investitionsbank kommen, ergänzte die EU-Kommission in einer Mitteilung.

Frankreich verhängt Ausgangssperre

Im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus schränkt Frankreich die Bewegungsfreiheit seiner Bürger stark ein. Die Menschen dürfen ihre Häuser nur noch verlassen, um einzukaufen oder zum Arzt oder zur Arbeit zu gehen, sagte Staatschef Emmanuel Macron am Montagabend in einer TV-Ansprache. «Wir sind im Krieg», sagte er.

Quellen: dpa

Wichtig: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von medizin-heute.net können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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