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Neue Drogenmischungen erschweren Behandlung von Süchtigen

Gesundheit

Neue Drogenmischungen erschweren Behandlung von Süchtigen

Titelbild: Eine Frau verlässt die Substitutionsambulanz “Substanz”. Foto: Daniel Karmann/Archivbild (Quelle: dpa)

 Neue Formen von Drogenmischungen machen die Behandlung von Süchtigen mit Ersatzstoffen nach Ansicht von Experten schwieriger. “Ein vermehrter Überwachungsaufwand ist nötig”, erklärte eine Sprecherin der Bezirkskliniken Mittelfranken auf Anfrage. “Es gibt praktisch nicht mehr den rein Heroinabhängigen. Vielmehr handelt es sich um komplexe Mischabhängigkeiten mit synthetischen Amphetaminen, Medikamenten und Kräutermischungen.” Diese seien schwerer zu kontrollieren und in den Wirkungen und Nebenwirkungen schwerer berechenbar.

In der Nürnberger Substitutionsambulanz “SubstAnz” werden der Sprecherin zufolge derzeit 50 Patienten mit dem Heroinersatzstoff Methadon behandelt. Die Einrichtung für Abhängige gibt es seit fast 20 Jahren.

Seit zehn Jahren können Süchtige bundesweit auf Kassenkosten mit Diamorphin behandelt werden. Im Freistaat gibt es dafür seit 2010 eine genehmigte Abgabestelle beziehungsweise Ambulanz in München. 50 Behandlungsplätze stehen dort nach Angaben der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen zur Verfügung. (dpa)

 

 

Wichtig: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von medizin-heute.net können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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