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Studie zeigt, was im Körper Deines Kindes geschieht, wenn es auch nur eine Woche lang Bio-Nahrung gegessen hat

Ernährung

Studie zeigt, was im Körper Deines Kindes geschieht, wenn es auch nur eine Woche lang Bio-Nahrung gegessen hat

Eine von Forschern der RMIT Universität durchgeführte Studie, die in der Zeitschrift Environmental Research veröffentlicht wurde, ergab, dass eine nur einwöchige Bio-Ernährung die Pestizidbelastung bei Erwachsenen signifikant verringert.

Dreizehn Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, um sieben Tage lang Nahung zu sich zu nehmen, die zu mindestens 80% aus biologischem oder konventionellem Anbau stammt, und daran anschließend zu ihrer üblichen Ernährung zurückzukehren, mit der sie begonnen hatten. Die Wissenschaftler analysierten die Pestizidwerte im Urin und stellten fest, dass die Messungen von Dialkylphosphaten (DAPs) im Urin 89% niedriger waren, wenn die Teilnehmer sich sieben Tage lang Bio ernährten, verglichen mit  konventioneller Ernährung über dieselbe Zeitspanne.

Die Forscher diskutieren auch die komplizierte Entwicklung des Einsatzes von Pestiziden:

Um dieses umstrittene Thema zu verstehen, ist es hilfreich, zu betrachten, wie der Einsatz von Pestiziden sich entwickelt hat: Vor dem Zweiten Weltkrieg existierten die Pestizide, die wir heute verwenden, noch gar nicht. Einige der derzeit gebräuchlichen Pestizide wurden tatsächlich während des Zweiten Weltkriegs für den Einsatz in der Kriegsführung entwickelt. Die Organophosphat-Insektizide beispielsweise wurden eigentlich als Nervengase entwickelt, und die Phenoxy-Herbizide, einschließlich 2,4-D (das in Kanada am häufigsten verwendete Herbizid), wurden zur Tilgung der japanischen Reisernte geschaffen und später als Bestandteil von Agent Orange zur Entlaubung großer Gebiete in Dschungelkriegen verwendet. Nach dem Zweiten Weltkrieg dann begann man, diese Chemikalien als Pestizide in der landwirtschaftlichen Produktion, zum Versprühen in Wohngebieten zur Mückenbekämpfung sowie zur individuellen Verwendung in Haus und Garten einzusetzen.

Die von Dr. Liza Oates im Rahmen ihres Dissertationsprojekts durchgeführte und von Professor Marc Cohen von der RMIT School of Health Sciences betreute Studie wurde teilweise durch eine Spende an die RMIT Universität von Bharat Mitra, Mitbegründer von Organic India Pty Ltd., unterstützt.

Die Erkenntnisse der Studie haben weitreichende Tragweite für Kinder:

„In der konventionellen Lebensmittelproduktion werden üblicherweise Pestizide aus Organophosphat (OP) verwendet, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können, während Bio-Lebensmittel als gesünder gelten, da sie ohne diese Pestizide hergestellt werden. Studien deuten darauf hin, dass der Konsum von Bio-Lebensmitteln die Belastung durch OP-Pestizide bei Kindern, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Ernährung, ihres Körpergewichts, ihres Verhaltens und ihres weniger effizienten Stoffwechsels einer relativ höheren Pestizidbelastung ausgesetzt sind als Erwachsene, erheblich verringern kann.“

 

Weiterführendes Video:

Nachstehend ist zuden ein sehr interessanter Clip mit dem Titel “The Organic Effect” vom schwedischen Umweltforschungsinstitut. Das Video zeigt, was passiert ist, als diese Familie beschlossen hat, auf Bio-Lebensmittel umzusteigen.

 

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Verweise:

Wichtig: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von medizin-heute.net können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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