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Entwarnung bei Wurst & Rückruf wegen Bakterien in Milch – Ein Listerien-Toter

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Entwarnung bei Wurst & Rückruf wegen Bakterien in Milch – Ein Listerien-Toter

Titelbild: Symbolild – Mit Bakterien befallen Würste

Sorgen um Wurst und Milch: Bundesweit werden Literpacks mit fettarmer Milch zurückgerufen. Auch der Südwesten wurde beliefert. Auf verkeimte Wurst gibt es hier derzeit aber keine Hinweise.

Rückruf von Milch, vorläufige Entwarnung bei Wurst: In Baden-Württemberg gibt es nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums derzeit keine Hinweise, dass verkeimte Wurst aus Hessen im Umlauf ist. Zwar seien auch im Südwesten sehr viele Betriebsstätten von einer Firma beliefert worden, in deren Wurst wiederholt Listerien nachgewiesen wurden. Aber, so betonte eine Stuttgarter Ministeriumssprecherin am Freitag: «Uns liegen momentan keine Informationen vor, dass sich in Baden-Württemberg kontaminierte Produkte am Markt befinden.»

Auf Listerien desselben Stamms (Sigma 1) wie in der verkeimten Wurst aus Hessen wird aber ein Todesfall im Jahr 2018 in Baden-Württemberg zurückgeführt. Ob der Betroffene den Keim über die Wurst oder über ein anderes Lebensmittel aufnahm, sei jedoch nicht bekannt. Dem Ministerium zufolge kontrolliert die Lebensmittelüberwachung verstärkt Betriebe. Die Wurstwaren der Firma Wilke seien überwiegend an Zwischenhändler gegangen, die Gastronomie sowie Großküchen etwa für Kantinen und Altenheime beliefern. Listerien-Keime können für Menschen mit geschwächtem Immunsystem tödlich sein.

Zugleich haben die Lebensmittelüberwachungsbehörden ein waches Auge auf den Rückruf von fettarmer Milch: Der Milchhändler Deutsches Milchkontor (DMK) und das Unternehmen Fude + Serrahn haben deutschlandweit bestimmte Packungen fettarmer Frischmilch vom Markt genommen. In einer Probe seien Bakterien gefunden worden, die Durchfallerkrankungen auslösen können, teilte das DMK in Bremen mit. Der Rückruf betreffe den Artikel «Frische Fettarme Milch 1,5 % Fett»

im Ein-Liter-Pack. Alle Supermärkte hätten die Milch aus dem Handel genommen. Zu den Abnehmern der Milch zählen fast alle großen Lebensmittelhändler in Deutschland: von Metro, Aldi Nord und Süd sowie Lidl bis zu Edeka, Netto und Real.

Die Ware stammte demnach aus der Molkerei Everswinkel (Kreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen), das Werk hat die Kennung DE NW 508 EG. Die Ursache einer Verunreinigung mit dem Bakterium Aeromoas hydrophila/caviae sei gefunden und abgestellt worden, sagte der DMK-Sprecher. Schuld sei eine defekte Dichtung gewesen. Betroffen seien nur Milchpackungen mit bestimmten Mindesthaltbarkeitsdaten.

Quelle: dpa

Wichtig: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von medizin-heute.net können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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